Workshop unseres musikalischen Nachwuchses in Brüggen
Am 20. März, Freitagnachmittag, fuhren wir gemeinsam Richtung Brüggen. Wir, das waren neun Azubis des Tambour-Corps und fünf Kameraden, die unseren Nachwuchs in Theorie und Praxis an Trommel und Flöte ausbilden möchten. Nach Empfang der Bettwäsche, dem Bettenbau und einer kleinen Rundschau in der Jugendherberge, wurde zu Abend gegessen. Anschließend begann der Unterricht…
Horst und Dieter verteilten ein zusammengestelltes Arbeitsbuch, in dem vom Liniensystem über Taktarten, Notenwerte, Aufbau der Tonleitern bis zu praktischen Übungen alles erläutert wurde.
Nach ungefähr zwei Stunden intensiven Unterrichts, wurde – je nach Temperament – über Computer und Beamer noch ein Film auf DVD geschaut bzw. Tischtennis oder Kicker gespielt. Nach dem Frühstück am Samstagmorgen um 8:00 Uhr wurden im folgenden Unterricht die theoretischen Kenntnisse auf Trommel und Flöte übertragen. Hierbei bekamen wir von Andreas, Dietmar und Marcus die noch notwendige praktische Unterstützung.
Sofort nach dem Mittagessen, unsere Ausbilder hatten besonders fix das Geschirr abgeräumt, fuhren wir in den Freizeitpark „Toverland“ in Holland. Achterbahn, Kletterpark oder Wildwasserbahn waren an diesem Nachmittag, neben einigen anderen Attraktionen, der Renner. Um 19:00 Uhr war nach der Rückkehr in die Jugendherberge Grillen angesagt. Trotz des schönen Sonnenscheins tagsüber, war es jetzt etwas frisch geworden und so stand der Grill draußen… und wir aßen drinnen.
Der Ablauf des restlichen Samstagabends sah nun so aus: bis 21:30 Uhr Unterricht inklusive Vorstellung eines neuen Musikstücks; anschließend Kickern oder Tischtennis spielen und dann den Klitschko-Boxkampf anschauen.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen wurde das neue Musikstück einstudiert: Zunächst Trommeln und Flöten getrennt, dann gemeinsam. Nach getaner Arbeit hatten wir uns das Mittagessen redlich verdient. Das musikalische Wochenende näherte sich dem Ende, die Betten wurden abgezogen, die Zimmer gekehrt, unsere Taschen gepackt und in den Bus verstaut.
Wieder in Düsseldorf angekommen wurde bei einem Eis das vergangene Wochenende nochmals besprochen und alle waren einer Meinung: „‚Einen Workshop am Wochenende‘ sollten wir wiederholen.“ Besonders hervorzuheben war das soziale Verhalten und liebevolle Miteinander aller unserer „Lehrlinge“. Trotz eines Altersunterschieds von über 14 Jahren in der Gruppe, wobei der Jüngste mal gerade 7 Jahre zählte, haben wir in allen Belangen ein überaus harmonisches Wochenende erlebt.
Übrigens: Das neue Musikstück wird weiterhin fleißig geprobt und auf unserem Schützenfest in Derendorf uraufgeführt…